Mit dem Motto “Mit voller Power vom Wissen zum Tun” fanden im Februar wieder die Umwelt.Wissen Tage für Kids an der Boku Tulln statt. An drei Tagen können Kinder und Jugendliche hier an Workshops teilnehmen und an interaktiven Ständen weiter forschen, um mehr zu Umweltschutz sowie Klima- und Energiethemen zu erfahren. WissenschaftlerInnen und VertreterInnen verschiedenster Organisationen und Projekte sind dabei vor Ort, um die Kinder für Umweltschutz und Forschung zu begeistern. Somit war auch das Mobility 360° Team dabei, um die jungen Forscherinnen und Forscher auf die Themen Mobilität und 360° Technologien aufmerksam zu machen. Zwischen anderen interaktiven Ständen zur nachhaltigen Kosmetik, erneuerbaren Energien oder Wildtierbiologie stießen bei uns vor allem die 360° Fotos auf große Begeisterung. Da wurde nicht schlecht gestaunt, als man plötzlich mit einem 360° Foto auf die Straßen Londons, Taiwans oder mitten in den Regenwald von Bali versetzt wurde. Natürlich kam dabei auch die Frage auf, wie diese Art Fotos entstehen – gut, dass wir unsere 360° Kameras mit eingepackt hatten und die Kinder sofort ausprobieren konnten, wie 360° Fotos entstehen.

Neben den QR Codes und 360° Technologien hatten wir auch, adaptiert aus einem unserer Workshopmodule, eine kleine Mobilitätsumfrage vorbereitet. Fleißig beantworteten alle Forscherinnen und Forscher dabei, mit welchem Transportmittel sie nach Tulln gekommen waren und wie sie normalerweise zur Schule kommen. Hierbei durften sie auch mehrere Punkte setzen, wenn sie verschiedene Verkehrsmittel auf ihrem Weg nutzen, z.B. die Kombination von Fahrrad und Bus auf dem Schulweg. Für die Anreise nach Tulln zeigt sich, dass ein erfreulich großer Teil, nämlich 75% der Schülerinnen und Schüler, mit dem Bus oder Zug angereist sind. Nur 8% wurden mit dem privaten PKW gefahren und sogar 17% konnten zu Fuß oder einen Teil des Weges zu Fuß kommen. Für die Fahrt mit dem Fahrrad war es möglicherweise zu weit, da die meisten Schülerinnen und Schüler aus ganz Niederösterreich angereist kamen. Für den üblichen Schulweg zeigt sich dann nämlich ein anderes Bild: etwas mehr als die Hälfte kommt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule, 20% kommen zu Fuß, immerhin 6% mit dem Fahrrad und 22% werden zur Schule gefahren. Beim Gespräch mit den SchülerInnen erzählen einige, dass sie einen weiten Schulweg haben, da sie im ländlichen Raum wohnen und das Auto deshalb oft die beste Alternative ist. Die Kinder, die das Fahrrad für ihren Schulweg bevorzugen, erzählen hiervon mit großer Begeisterung.

Auch spannend waren ein paar Eindrücke von Zukunftsvisionen der Kids auf der Umweltmesse. Wir fragten nach der Mobilität sowie Fahrzeugen der Zukunft und hörten vor allem Ideen zu fliegenden und schwebenden Autos mit Entertainment-Systemen, Teleportation, angetriebenen Rollschuhen oder Elektromobilität.

Natürlich hatten wir auch Infomaterial und unsere Kartenspiele mit dabei und konnten während des fleißigen Forschens der Kinder auch mit den Pädagoginnen und Lehrerinnen über das Mobility 360° Projekt sprechen. Dabei haben wir an diesem erfolgreichen und spannenden Tag in Tulln hoffentlich besonders die Kinder neugierig gemacht und zum weiteren Forschen motiviert! Uns wurde auf den Weg gegeben, dass wir die Ideen der Kinder nun erfinden und umsetzen sollen… und unser fliegendes, elektrisch betriebenes Fahrzeug auf einer zukünftigen Umweltmesse präsentieren sollen. Wir machen uns dann mal an die Arbeit!

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